Wünsche einer Generation:
Feedback & Work-Life-Blend
Die neue Generation von angehenden Akademikern und Young Professionals verändert die Spielregeln auf dem Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitern ist hoch. Es existieren mehr freie Stellen als Nachwuchskräfte, welche diese besetzen könnten. Das Selbstbewusstsein ist enorm und die Erwartungen an den künftigen Arbeitgeber steigen.
Im ersten Teil meines „Wünsche einer Generation“-Blogs haben wir bereits die Gründe für den sogenannten „War for Talents“ erkundet und ich habe beleuchtet, was meine Generation: Die sogenannte „Generation Y“ oder auch „Millenials“ ausmacht und erklärt, warum Sinnhaftigkeit ihres Berufs sowie finanzielle Sicherheit essenzielle Säulen für ihre Zufriedenheit und Produktivität im Berufsleben sind.
Den ersten Teil finden Sie hier: Wünsche einer Generation: Sinn & Sicherheit - SCHLAGHECK + RADTKE - executive consultants (schlagheck-radtke.de)
In diesem zweiten Teil werde ich nunmehr zwei weitere wichtige Facetten beleuchten, die ich aus meinem konstanten Austausch mit Vertretern meiner Generation und eigenen Ansichten ableite. Ich empfehle, sich mit diesen auseinanderzusetzen, um im Recruiting-Kampf um die besten Talente zu bestehen und diese langfristig an sich zu binden zu können.
Was kann ich für Sie tun?
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Ihr Klaus Schlagheck
Feedback
Vertreter der Generation Y weisen nicht selten ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein auf. Trotz des scheinbar sicheren Auftretens besteht ein außerordentlich starkes Verlangen nach besonders viel Feedback zur eigenen Leistung. Am besten: So schnell wie möglich. Wie passt das zusammen?
Es geht hierbei nicht Bestätigung des eigenen Egos. Die Gründe für dieses Verlangen nach schnellem Feedback sind in der generationseigenen Kommunikationskultur zu finden. In anderen Worten: Im Umgang mit unseren Smartphones.
Unsere Gehirne sind bezüglich der Kommunikation völlig anders koordiniert als die unserer Elterngeneration. Bei uns erfolgt Kommunikation sofort. Wir sind es gewohnt, innerhalb von wenigen Minuten oder gar Sekunden auf Nachrichten zu reagieren. Beinahe in Echtzeit können wir unsere Gedanken in unsere Smartphones als Textnachricht übertragen. Oft wesentlich schneller, als wir diese Antwort mit unserem Mund hätten aussprechen können. Wir sind an diese blitzschnelle Kommunikation bereit so gewöhnt, dass Kommunikationspausen eine beunruhigende Wirkung auf uns haben können.
Im Umgang mit jungen Arbeitnehmern sollten Führungskräfte demnach hohen Wert auf schnelles und regelmäßiges Feedback legen. Besonders zu empfehlen sind persönliche Gespräche. Ein Großteil unserer Kommunikation erfolgt bereits digital. Entsprechend schätzen wir einen persönlichen Austausch besonders. Mit entsprechender Rückmeldung wird so maßgeblich zur wichtigen Reflexion der Arbeitsleistung beigetragen. Am liebsten wissen wir gern ganz genau, in welchen Bereichen wir bereits stark agieren und wo es noch Steigerungspotenzial gibt.
Work-Life-Blend
„Work-Life-Balance“ ist seit mehreren Jahren ein geflügeltes Wort und hat sich bereits als fester Bestandteil der Recruiting-Strategien und des Emloyer Brandings von vielen Unternehmen weltweit etabliert.
Die Arbeit soll weder zeitlich, noch in Fragen der geistigen Kapazitäten das Leben zu sehr dominieren. Neben der Arbeit soll genug Zeit für Hobbys, Familie & Freunde, Selbstverwirklichung etc. sein. Doch wer nun glaubt, meine Generation (gerne auch als Generation „Null Bock“ verunglimpft), sei nicht bereit, zeit- sowie belastungsintensive Arbeit zu verrichten, der irrt. Entscheidend wird in den kommenden Jahren vor allem das Arbeitsmodell sein.
Nicht erst seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie fordern wir Reformationen in der Arbeitswelt. Um präziser zu sein: Wir fordern mehr Flexibilität. Während „Work-Life-Balance“ noch eine strikte Trennung von Arbeits- und Privatleben beschreibt, ist der Begriff des sogenannten „Work-Life-Blend“ im Aufwind.
Unsere Generation ist dazu bereit, Arbeit und Privates zu verbinden. Die Voraussetzung ist dabei (neben der Freude an der Arbeit) die Selbstbestimmung.
Stoisch acht Stunden am Stück für unseren Arbeitgeber Vollgas zu geben und erst wieder an unser Privatleben denken zu dürfen, wenn wir unseren Arbeitsplatz im Büro verlassen, gilt bei uns längst als antiquiert.
Wir wünschen uns mehr Freiheit in den Fragen, wann und wo wir unsere Arbeit verrichten. Wir wollen für unsere erbrachte Leistung entlohnt werden, nicht für die Zeit, die wir absitzen. Wir wollen in keinem Umfeld arbeiten, in dem wir während unserer offiziellen Arbeitszeit keine privaten Angelegenheiten erledigen dürfen, auch wenn diese zu keinerlei Beeinträchtigung der Arbeitsleitung führen würden. Wer den aufstrebenden Top-Talenten die besagte Flexibilität zuspricht und das nötige Vertrauen entgegenbringt, der wird dafür in Zukunft belohnt werden.
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